Zürich gilt als eine der teuersten Städte der Welt. Wir stellen 15 mehr oder weniger bekannte Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten vor, die Sie gratis geniessen können.
1) Züri rollt: Auf den Sattel und los gehts! Wer die Stadt nicht zu Fuss erkunden will, kann sich ein Velo ausleihen. Dafür braucht es lediglich einen Ausweis und 20 Franken Depot. Standorte: HB, Bellevue, Pestalozziwiese, Bahnhof Enge, Viadukt, Bahnhof Altstetten
2) Stadthaus: Hier ist nicht nur der Sitz unserer Regierung – im wichtigsten Zürcher Gebäude gibt es auch viel zu entdecken. 36 Charakterköpfe zieren die Fenster im Erdgeschoss und stellen die Stadtbevölkerung um 1900 dar. Im Kernstück des Baus, der Gull-Halle, sind zwei Ansichten des alten Zürich abgebildet. Im Lichthof gibt es zudem alle Quartierwappen zu sehen. Stadthausquai 17
3) Strassenschach: Stirnerunzelnd starren sie auf König, Dame und Turm – Gruppen von Spielern versammeln sich bei schönem Wetter gern an den öffentlichen Schachplätzen. Lindenhof, Grossmünster-Terrasse, Hohe Promenade, Marktplatz Oerlion, Fritschiwiese, Kirchgemeindehaus Enge, Schwamendingerplatz
4) Altstadtmodell: Wie sah Zürich vor 200 Jahren aus? Im Haus Zum unteren Rech steht eine detailgetreue Nachbildung. Das von Hand verarbeitete Modell zeigt eine Stadt, in der es noch kein Limmatquai, geschweige denn eine Bahnhofstrasse gab. Neumarkt 4
5)Fischen: Jeder darf im Zürichsee angeln. Hauptsache, man steht auf einem öffentlichen Uferabschnitt und benützt keine Köderfische. Brot, Speck, Maden und Würmer tun es auch.
6) Bikeparcours: Für diese Trendsportart braucht es nicht nur Visierhelm und Brustpanzer, sondern auch viel Mut. Grünstadt Zürich hat Tracks and Trails geschaffen, die Natur und Wild schonen. Ob der Pumptrack am Zürichberg mit seinen Steilwandkurven oder der Downhilltrack auf dem Uetliberg, auf unseren Hausbergen ist Fun garantiert. stadt-zuerich.ch/biken
7) Labyrinthe: Sich zu verlieren, um sich wieder zu finden – so läuft das Leben. Ob das Heckenlabyrinth im Kasernenareal, das Blumenlabyrinth im Seeburgpark oder das Heilpflanzenlabyrinth bei der ETH Hönggerberg: In Zürich kann man umherirren, bis man gefunden hat, wonach man sucht.
8) Mineralwasser: Es sprudelt zwar nicht, enthält aber viele gesunde Mineralien. Im Hürlimann-Areal steht ein Brunnen, an dem jeder das Wasser aus der Tiefe zapfen kann.
9) Mini-Tierpark: 250 Jahre lang sorgte das Wild im Hirschengraben für vergnügte Zürcher. Heute gibt es Damwild auf der Waid zu sehen. Die Tiere knabbern auf 60 Aren am Gras und entzücken mit ihrer Scheuheit. Achtung: Nicht füttern!
10) Kunst am See: Hält man die Augen offen, kann man während eines Spaziergangs auf der Seepromenade (rechtes Ufer) auch Kunst geniessen. Zuerst beim Sechseläutenplatz eine David-Bronze, gefolgt von einer Sonnenuhr und einem Chromstahlbrunnen. Danach kann der Flaneur den Bacchantenzug-Fries bestaunen. Die Highlights kommen zum Schluss: Henry Moores «Sheep Piece» bei der Chinawiese und Tinguelys «Heureka» am Zürichhorn lassen die Herzen der Kunstliebhaber höher schlagen.